![]() Books.google.de - Martin Heckmanns, 1971 in Mönchengladbach geboren, zählt zu den meistbeachteten Theaterautoren seiner Generation. Er gilt als Spezialist für das Komische. Deutschlands führende Nachrichtenseite. Alles Wichtige aus Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur, Wissenschaft, Technik und mehr. Nov 14, 2017 - Dundee (Schottland) – Stell dir vor, du bekommst von deiner Mutter drei Bilddateien über WhatsApp zugeschickt – sogar mit Herzchen versehen. Anschließend kommt noch die Nachricht: „Sorry, waren für Papa.“ Was tust du dann? Dem 24-jährigen Liam McDonald aus dem schottischen Dundee widerfuhr. Seine Figuren sind stets auf der Suche und kämpfen mit ihren Rollen und den gesellschaftlichen Zurichtungen. Romantische Motive werden bei ihm. Vater Mutter Geisterbahn/Hier kommen wir nicht lebendig raus/Ein Teil der Gans. Es waren nur 23. Aber diese 23 Mütter sorgten dafür, dass die sozialen Netzwerke und die Feuilletons wochenlang kochten. Denn die Frauen hatten ein Tabu gebrochen: Sie hatten zugegeben, dass sie es bereuten, Mutter geworden zu sein. Es waren israelische Mütter, die der Soziologin Orna Donath die Wahrheit offenbart hatten. Unter dem Hashtag #regrettingmotherhood debattierten sich nun auch deutsche Frauen (und Männer) im vergangenen Jahr die Köpfe heiß. Gerade nun erschien Ornaths mutiges Buch auch auf Deutsch. Wir müssen uns nur trauen es zu sagen! Mutter Lässt Nicht LosDoch hierzulande ist die Debatte inzwischen weitergegangen. Polizeiruf 110: nachtdienst. Immer mehr Frauen wagen (wieder einmal), am Mythos der ewig glücklichen Mutter zu kratzen. Solche, die ihre Mutterschaft bereuen. Wie jene, die Esther Göbel – die 2015 Donaths Studie entdeckt und in Deutschland publik gemacht hatte – für ihr gerade erschienenes Buch „Die falsche Wahl“ befragt hat. Aber auch Frauen, die keine Kinder haben und keine wollen, sprechen nun über den Druck, dem sie ausgesetzt sind. Wie Katrin Bauerfeind, die satirisch reagiert. Ertappte Diebin Schlägt Kaufhausdetektiv Mit Faust Ins Gesicht![]() Oder Sarah Diehl, deren biologische Uhr einfach nicht ticken will. Die Debatte ist nicht neu. „Da man den Frauen nicht die Schönheit des Geschirrspülens preisen kann, preist man ihnen die Schönheit der Mutterschaft.“ Diesen Satz sagte Simone de Beauvoir in einem Interview 1976 zu Alice Schwarzer. Er löste weltweit heftige Reaktionen aus, ja wahre Proteststürme. Bis an ihre Pariser Privatadresse schrieben Frauen aus aller Welt an die Schriftstellerin: Sie haben etwas gegen Mütter! Sie sind wohl frustriert! Schütten Sie das Kind doch nicht mit dem Bade aus! Wie oft eigentlich hat Beauvoir in ihrem Leben auf die Frage antworten müssen, ob ihr als Nicht-Mutter nicht doch etwas Entscheidendes fehle? Hat man jemals Sartre gefragt, ob er sich trotz seiner fehlenden Vaterschaft als vollständiger Mensch fühle? Kein Kind ohne vorherigen Ehevertrag! Was aber sagte Simone de Beauvoir wirklich zur Mutterschaft? Sie sagte, 1976 und schon 1949 im „Anderen Geschlecht“, im Namen der Mütterlichkeit würden vor allem die Frauen für das Versorgen der Kinder verantwortlich gemacht, Mütterlichkeit sei jedoch keineswegs angeboren, sondern anerzogen. Sie sagt, aus der Fähigkeit zur biologischen Mutterschaft (zum Gebären) ergebe sich nicht zwangsläufig die Verpflichtung zur sozialen Mutterschaft (zum Aufziehen). Sie sagt, die Mutterschaft sei keine Lebensaufgabe für eine Frau.
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