In Rumänien wächst eine ganze Generation bei Großeltern oder Nachbarn auf. Weil die Eltern für ihre Jobs ins Ausland müssen, oft für Jahre, und ihre. Nein, den kannst Du auch ohne Deine Eltern beantragen. Falls Du einen alten Ausweis hast mußt Du den mitnehmen, da er später entwertet wird. Baby Schläft Nicht Ohne ElternMit 17 oder 18 Jahren sind die Erstsemester manchmal noch Kinder. Deutsche Universitäten aber erwarten einen gewissen Grad an Eigenverantwortlichkeit Es regnete. Und seine Tochter war spät dran. Robert Blahusch überlegte nicht lange. 'Ich fahre dich zur Uni', bot er Michaela an. ![]() Sie reagierte unsicher. Zweiter Versuch: 'Ich kann dich auch eine Straße vorher aussteigen lassen, dann sieht dich keiner.' Das ging dann doch zu weit. 'Ich fahre lieber mit den Öffentlichen.' Zum Vorkurs in Mathematik, ihrer ersten Veranstaltung an der Technischen Universität, kam die Studentin der Elektrotechnik zu spät. Aber wenigstens allein. Im Sommer hat Michaela Blahusch ihren 18. Geburtstag gefeiert. Als sie ihr Abitur machte, war die Münchnerin noch 17. ![]() Sie gehört zum ersten Jahrgang, der in Bayern nach acht Jahren die Hochschulreife erlangte. Gleichzeitig wurden die Letzten fertig, die neun Jahre auf das Gymnasium gegangen waren. ![]() Weil neben Bayern auch Niedersachsen einen doppelten Jahrgang in die Hochschulwelt entsandte, startet in diesen Tagen das vollste Semester aller Zeiten. Zahlen für ganz gibt es noch nicht. Aber teilweise verzeichnen die Hochschulen 30 bis 40 Prozent mehr Erstsemester als in den vergangenen Jahren. Der Osten der Republik erlebt einen Boom an studentischen Zuwanderern aus dem Westen, weil dort - anders als vielerorts in der alten Bundesrepublik - noch keine Kinosäle als Hörsäle angemietet werden, weil Seminare nicht im Zelt, nicht nach 20 Uhr oder gleich am Samstag stattfinden müssen. 761 Studenten waren im Sommersemester bundesweit unter 18 Jahren. Jetzt steigen die Zahlen rasant. Allein in werden voraussichtlich rund 40 Minderjährige unter den Erstsemestern sein. Bisher waren es jedes Jahr immer nur um die fünf. Selbst in schnellte die Zahl von 23 im Jahr 2010 auf 42 im kommenden Semester hinauf - dabei wird der doppelte Abiturjahrgang in Baden-Württemberg erst 2012 die Schule verlassen. Um die unglaubliche Zahl von 12 000 Studiengängen deutschlandweit zu überblicken, um Einschreibung, Zimmersuche, ja die Massen-Uni zu bewältigen, suchen sich die Minderjährigen überraschend ältere Verbündete: ihre Eltern. 'Meine Eltern haben mir ständig Zeitungsausschnitte hingelegt, damit ich mich über Studienmöglichkeiten informieren kann', erzählt Michaela Blahusch. Ihr Vater sei mit ihr auch zu Uni-Besuchen gefahren. Unter Druck gesetzt sei sie sich aber nicht vorgekommen. Kind Schläft Nicht Ohne Eltern'Ich kenne Leute, denen haben ihre Eltern vorgeschrieben, was und wo sie studieren sollen. Sie haben sogar die Wohnung ausgesucht.' Was wie ein Grund für tiefste Schamröte klingt, stellen viele junge Menschen aber nicht infrage. Sie stören sich nicht daran, dass sich ihre Eltern einmischen. 'Für mich', sagt Michaela, 'ist Sicherheit wichtiger als Autonomie. Und Sicherheit garantieren mir nur meine Eltern.' Es sei natürlich wichtig, Freiräume zu finden, aber gern in dem Rahmen, den die Eltern schaffen. Das Studium wird zur Verlängerung der Schule an einem anderen Ort unter anderem Namen. Fürs Erste wird Michaela zu Hause wohnen. Ebenso wie ihr 19 Jahre alter Bruder, der seit diesem Semester in Automobilinformatik studiert und täglich pendelt. Lotte jäger film. Man verstehe sich schließlich gut, sagt Robert Blahusch. Der 50-Jährige fügt hinzu: 'Und wir müssen keine Zimmer suchen.' Der für Generationen selbstverständliche Schritt in die Selbstständigkeit, der sich mit dem Studienbeginn vollzog, entfällt. 'Ich bin noch nicht so reif wie andere. Ang lee 3d ali-frazier project. Aus der Stadt weggehen, dafür hat mir das Vertrauen gefehlt. Ich möchte es langsam angehen lassen', sagt Michaela Blahusch und klingt dabei reifer, als sie es sich eingestehen würde. 'Vor ungefähr fünf Jahren sind mir die ersten gesetzteren Herrschaften in den Einführungsveranstaltungen aufgefallen.' Der Präsident der TU, Jürgen Hesselbach, lacht, 'und das waren keine Seniorenstudenten.' Schon in die Studienberatung kämen die Studenten heute mit den Eltern, er erhalte sogar Anrufe von Vätern, die sich über komplizierte Immatrikulationsverfahren beklagten. Oft seien es gerade Männer jenseits der 60, in zweiter Ehe noch einmal Vater geworden, die sich nun ständig in die Hochschullaufbahn ihres einzigen Schützlings einmischten. 'Ich hätte meinen Eltern was gehustet, mir wäre das peinlich gewesen', sagt Hesselbach. 'Aber für die jungen Menschen ist das selbstverständlich.' Als Präsident sieht er die Entwicklung mit Sorge. Die Unis erwarteten einen gewissen Grad an Eigenverantwortlichkeit. 'Als Präsident bin ich nicht bereit, jetzt Sonderveranstaltungen zu kreieren und den Eltern Tür und Tor zu öffnen.' Eltern seien ihm natürlich willkommen: 'Aber nur zur Abschlussfeier.'
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Abril 2019
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